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04.10.2022: Bijeljina



Tag 2 startet um sieben Uhr. Das erste Frühstück in unserer Unterkunft, so langsam gewöhnen wir uns ein, von „Alltag“ kann noch keine Rede sein. Leider können wir auch heute noch nicht ins Jugendzentrum, da es weiterhin für die Nachbearbeitung der am vergangenen Sonntag stattgefundenen Wahlen besetzt ist. Wir fahren ins Office und nehmen am Sprachkurs teil, der jeden Dienstag für alle Freiwilligen stattfindet. Unsere Sorge, dass wir aufgrund späteren Starts im Vergleich zu den anderen Freiwilligen rein gar nichts verstehen, ist unbegründet und wir sind von Beginn an Teil des Kurses. Der vor einigen Wochen begonnene Online-Sprachkurs macht sich durchaus bemerkbar, vieles kommt mir bekannt vor und ich habe doch noch Hoffnung, dass ich mich im Laufe meiner Zeit hier in den Grundzügen der lokalen Sprache verständigen kann.

Im Anschluss begleiten wir Milos und Marlen nach Bijeljina, einer Stadt rd. 45km östlich von Brčko. Marlen muss hier einen medizinischen Check absolvieren, da sie 10 Monate hierbleiben wird - eine Anforderung für ein Visum. Im Anschluss frönen wir der Lieblingsbeschäftigung der hiesigen Bevölkerung, Kaffee trinken. Bijeljina ist eine sehr lebhafte Stadt mit vielen jungen Menschen. Es gibt unzählige Cafés, überall sitzt man beisammen und genießt die Sonne. Wir beschließen im Laufe der kommenden Wochen nochmal herzukommen.

Unser letzter Stopp führt uns in das drei Kilometer entfernte Ethnodorf Stanišići, ein Dorf mit rd. 20 authentischen Holzhäusern, erbaut von der Familie Stanišići. Im Dorf findet man einerseits Nachbauten bekannter Gebäude, die die Familie im Laufe der Zeit besucht hat. Andererseits ist es ein Naherholungsgebiet und beliebtes Ausflugsziel für Familien. Wir lassen den Tag bei einem Spaziergang ausklingen und freuen uns auf den nächsten Tag, an dem wir endlich das Jugendzentrum besuchen können.


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Day 2 starts at 7am. First breakfast in our apartment, we are slowly getting used to it, not yet "everyday life" though. Unfortunately, we are not able to go to the youth center, as it is still occupied for the post-processing of the elections that took place last Sunday. We drive to the office and attend the language course that takes place every Tuesday for all volunteers. Our concern us not understanding anything due to later start is unfounded so we are part of the course from the beginning. The online language course I started a few weeks ago does have a positive impact, a lot of things seem familiar to me and I still hope that I will be able to communicate in the basics of the local language within the next weeks.

Later that day we accompany Milos and Marlen to Bijeljina, a town about 45 km east of Brčko. Marlen has to undergo a medical check as she will be staying here for 10 months - a requirement for a visa. Afterwards we indulge in the favorite hobby of the local population, drinking coffee. Bijeljina is a very lively city with many young people. There are countless cafés, everywhere people sit together and enjoy the sun, so do we. We decide to come back in the coming weeks.

Our last stop takes us to the Ethno village of Stanišići, three kilometers away, a village with around 20 authentic wooden houses built by the Stanišići family. In the village you can find replicas of well-known buildings that the family has visited over the years. It is a local recreation area and a popular destination for families. Strolling around the day is coming to an end and we look forward for finally visiting the youth center on the next day.

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